11 Baumrodung, optische Verschandelung und Anstieg des Verkehrsaufkommens – dies waren die Hauptbefürchtungen, mit denen die Anwohnerinnen und An- wohner des Quartiers am ehemaligen IWF-Gelände auch den neuen Bebau- ungsplänen entgegentraten. Daran anknüpfend nannte Herr Lepper (Stadt Göttingen) als zentrale Ziele der Bauplanung, dass möglichst viele der auf dem Gelände stehenden schützenswerten Bäume erhalten werden und das Parken möglichst störungsfrei organisiert werden soll. Als weitere konkrete Zielsetzungen wurden Energieeffizienz und Klimaschutz für das Bauvorhaben angegeben. Zum Unmut vieler Anwesender wurde die Lö- sungsfindung für den Straßenverkehr auf einen späteren Zeitpunkt der Planungs- phase vertagt. Vorläufige Planungsdetails der mögli- chen Bebauung stellte Herr Linker vom Kasseler Planungsbüro Bankert, Linker & Hupfeld vor. Grundparameter der bei- den Testentwürfe: Mischbebauung mit städtischer Bebauung (Block oder Zei- le) entlang des Nonnenstiegs, am Hang Richtung Habichtsweg kleinteilige Be- bauung und im nordöstlichen Baumhain eigenständige Bebauung mit Einzelbau- körpern. Im Innenbereich des Areals wür- den private und öffentliche Freiräume mit Begrünung entstehen. Die Gesamtanzahl der Wohneinheiten benannte Linker mit ca. 170. Ein Großteil der PKW-Stellplät- ze soll in Tiefgaragen angelegt werden. Angedacht sei auch, kleinere Einheiten für Dienstleistung und Nahversorgung in die Wohngebäude zu integrieren. Kritik aus dem Publikum gab es reich- lich. Gefordert wurde eine Verringerung der geplanten Wohndichte und der Ver- zicht auf Verkaufsflächen, die Konkurrenz für das bestehende Lebensmittelgeschäft vor Ort bedeuten würden. Auch wurde bemängelt, dass die kompakte Riegelbe- Zur Informationsversanstaltung am 24.06.2013 fanden sich gut 100 Bürge- rinnen und Bürger in der Aula des THG ein. Hoher Diskussionsbedarf bleibt auch danach bestehen. RINGFREIZURDRITTENRUNDE Nachnutzung des ehemaligen IWF-Geländes