6 Nach erfolgter Auslegung (17.03. bis 17.04.2014) des Bebauungsplanentwurfs mit Örtlicher Bauvorschrift über die Ge- staltung rückt für den REWE-Markt am Steinsgraben der Umbaubeginn näher. Der Anregung des BUND, eine Fassa- denbegrünung festzuschreiben, wurde nicht gefolgt. Die Stadt begründet dies u.a. damit, dass der Markt aufgrund sei- ner Lage direkt an Fußwegen eine hoch- wertige Fassadengestaltung erhalten soll. Festgesetzt ist jedoch die Begrünung von mind. 20% (ca. 240 qm) der Dachfläche. Die entfallende Spielplatzfläche neben dem Markt ist durch die Vorhabenträge- rin zu verlagern und soll weiter südlich im Wohnquartier wieder angelegt werden.Da die Grundstückseigentümerin z.Zt. eine Umgestaltung des Quartiers überlegt, soll die planungsrechtliche Ausweisung der neuen Spielplatzfläche bei der nächsten Änderung des Bebauungsplanes erfolgen. Mit Bekanntmachung des Satzungsbe- schlusses (Sitzung des Rates der Stadt Göttingen am 18.07.2014) wird der Be- bauungsplan rechtsverbindlich. Rewe-Markt am Steinsgraben – Umbau in Sicht Der Ausschuss für Kultur und Wissen- schaft beriet am 19.06. über den Antrag für eine neue Gedenktafel in der Herz- berger Landstraße 6, die den Physiker George Gamow (1904-1968) ehren soll. Gamow studierte Physik in der Sow- jetunion und arbeitete 1928 mehrere Monate bei Max Born an der Univer- sität Göttingen. Dort entwickelten sie die Quantenmechanik weiter und de- ren Anwendung auf die theoretische Atomphysik. Weitere Verdienste sind die Voraussage der kosmischen Hinter- grundstrahlung 1948, die 1964 entdeckt wurde, und seine Mitarbeit an der Ur- knall-Theorie. Gamow war bemüht, seine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen. Neue Gedenktafel im Ostviertel beantragt Der Bauausschuss hat am 10. Juli die dritte Auslegungsphase für die IWF-Pla- nunterlagen beschlossen. Da bei der letz- ten Auslegung Unterlagen entwendet wurden, ist dies notwendig. Als Termin für die Neuauslegung wurde nun der Zeitraum vom 25. Juli bis 25. August festgesetzt. Es wurde festgehalten, dass auch diesmal alle bisherigen Eingaben der Bürger ihre Gültigkeit behalten. Herr von Samson (Pro Nonnenstieg e.V.) äußerte Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Gestaltungsvereinbarung durch den Investor. Bauausschussvorsit- zender Henze (SPD) konnte diese je- doch entkräften, da der Investor bereits eine Verzichtserklärung zu seinem Rück- trittsrecht von dieser Vereinbarung abge- geben hat. Dritte Auslegung der Planunterlagen zum IWF-Gelände