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SÜD-OST Dez13/Jan14

12 Was besagt der große Slogan „Mas- terplan 100% Klimaschutz“? Der Masterplan beinhaltet die Erar- beitung eines Leitbildes für die Situ- ation im Jahre 2050. Für die Themen- komplexe Energie und Verkehr sind konkrete Ziele für den Klimaschutz zu formulieren. Aus diesen sind Me- thoden und Verfahrensweisen für das Erreichen der Zielsetzung abzuleiten. Wer ist an Planung und Umsetzung beteiligt? Zu den Hauptträgern des Projektes gehören die Stadt Göttingen, die Georg-August-Universität sowie die Stadtwerke Göttingen AG. Vertreter der jeweiligen Körperschaften bilden eigens für das Klimaschutz-Vorhaben einen Lenkungsausschuss, der die übergeordnete Steuerung des Pro- jektes übernimmt. Im Ausschuss sind auch Mitglieder des Landkreises Göt- tingen und der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und der Stad- tentwicklung Göttingen mbH vertre- ten. Wie wird die vorgesehene Öffentlich- keitsarbeit umgesetzt? Ende 2012 wurde in Göttingen die Klima- schutz-Werkstatt (www.klimaschutz. goettingen.de) eingerichtet. Sie hat den Zweck, bürgerschaftliches Engagement im Bereich Klimaschutz zu aktivieren und durch die Unterstützung von Fach- leuten voranzutreiben. Einige Ergebnis- se der Klima-Werkstatt werden ihre Be- rücksichtigungauchbeiderPlanungund Realisierung des Masterplans finden. Wie wird der Masterplan erarbeitet? Die Erarbeitung des Masterplans er- folgt in themenbezogenen Workshops, für die sich Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichen gesellschaftli- chen Bereichen zusammenfinden. Die wesentlichen Themengebiete sind hier- bei Energieversorgung, Wirtschaft, Ver- kehr und Zivilgesellschaft. Im Rahmen der Workshops gilt es Leitbilder zur Klimaneutralität zu erarbeiten, die im Wesentlichen eine Übersicht über Ziele, Voraussetzungen und etwaige Hand- lungsmöglichkeiten bereitstellen. Wesentliche Fakten rund um den „Masterplan 100% Klimaschutz“ te Schritte in Richtung einer konkreten Realisierung dieser festzulegen. Geplant sind u.a. die Anpassung der derzeitigen Energie- und CO2-Bilanz an das neue Projekt, zudem die Anfertigung einer den Klimaschutz betreffenden Indikato- ren-Liste. Zusammen mit der angepass- ten Energie- und CO2-Bilanz bildet die Indikatoren-Übersicht die Basis für das sog. Controlling-Konzept. Ihm kommt die Funktion zu, die erfolgreiche Realisierung des Masterplans zu überwachen und zu ge- währleisten. Der Zeitraum vom Januar 2014 bis Juni 2016 umfasst die zweite Arbeitsphase, die die Umsetzung der in Phase Eins konstitu- ierten Ideen und Maßnahmen beinhaltet. Die ersten Projekterfahrungen werden da- bei gründlich dokumentiert und analysiert, um eventuelle Umsetzungsschwierigkeiten frühzeitig zu erkennen und ihnen entge- genzuwirken. Begleitet wird diese zweite Phase von einer breit angelegten Öffent- lichkeitsarbeit. 12

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