23 RHOSPIZDIENST GÖTTINGEN tember 2013 waren wir in den Räumen des Bundestages beim Runden Tisch zur Weiterentwicklung der „Charta zur Be- treuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland zu einer Nati- onalen Strategie“ vertreten. Der Kinderhospizverein tritt für die Un- antastbarkeit und Achtung der Würde der Kinder und Jugendlichen ein und möchte zu einem offenen Umgang der Gesell- schaft mit dem Thema Sterben und Tod von Kindern und Jugendlichen beitragen. Hier in Göttingen haben wir kürzlich in Kooperation mit dem Kino Lumière ei- nen Film gezeigt, in dem aus der Sicht von zwei Kindern, einer Jugendlichen und ihren Familien gezeigt wurde, wie sie mit ihrer Erkrankung und dem Thema Ster- ben umgehen. Für die Familien, die ehrenamtlichen Mitar- beiter/innen, für eigene hauptamtliche Mitar- beiter/innen und für Gäste aus anderen Ar- beitsbereichen veran- staltet die zum Verein gehörende Deutsche Kinderhospizakademie Fachtagungen, Work- shops und Begegnun- gen. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen brin- gen vor allem Zeit für die Familien mit. So schreibt eine Mutter im Namen ihres Sohnes Leon: „Wenn die beiden (sie meint unsere ehrenamtli- chen Mitarbeiterinnen) mit mir kuscheln, spielen, schaukeln, spazieren gehen oder nur mit mir auf dem Sofa liegen, dann kann Mama was Anderes machen.“ In manchen Familien sind sie für die Ge- Info-Tisch (Foto: Ambulanter Kinderhospizdienst) Büro Danziger Straße (Foto: Amb. Kinderhospizdienst)