SÜD-OST Aug|Sep 2015

18 miteinander um, aber auch vorsichtig und im nötigen Maß behutsam, bei- spielsweise in den Gesprächen über ein vorgestelltes Werk“, sagt Prilop. Genau das sei ihr wichtig, ein Mit- einander, in dem sich jeder und jede spinnwerkerIn einbringen und sich wohl fühlen kann. Der gemeinsam erdachte Name spinnwerk ruft bei jedem der Mitglie- der andere Gedanken hervor: Werken, Vernetzung, Denkfabrik, versponnene Fäden - die Assoziationen sind so viel- fältig wie die Arbeitsgebiete der ein- zelnen Künstler. Neue Mitglieder sind willkommen, sofern sie sich ernsthaft mit der Kunstausübung befassen. Das spinnwerk probiert zurzeit etwas Neues aus: Einige der Künstlerinnen und Künstler gehen in Privatwoh- nungen und -häuser und stellen sich und ihre Arbeiten dort vor. Im Rah- men einer Feier oder als Höhepunkt eines geselligen Abends mit Freunden kann man einen oder mehrere spinn- werkerInnen buchen. Küchenlesungen nennen die spinnwerkerInnen dieses Angebot, denn bekanntlich ist es auf Feiern in der Küche immer am inte- ressantesten. Eine Liste mit den an- gebotenen Vorstellungen kann man unter sabine.prilop@t-online.de an- fordern. Geld kostet der Auftritt auch – aber nicht mehr als eine wirklich gute Kiste Wein.

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