17 Geschichten zum lebhaften Dialog einla- den. Durch diesen Impuls, so wird immer wieder deutlich, lässt sich leicht eine Brü- cke zwischen individueller Betroffenheit und gesellschaftlicher Relevanz bioethi- scher Fragen und Themenfelder schlagen. Seit dem Start von „Ethics’ Anatomy“ im Januar 2015 haben bisher sieben Themen- abende gezeigt, dass bioethische Diskus- sionen relevant für alle sind und durch Filmvorführungen angeregt werden kön- nen. Wer Interesse am Besuch einer sol- chen Veranstaltung hat, bekommt dieses Jahr noch drei Mal die Gelegenheit dazu: In Kooperation mit der Initiative Göt- tinger Psychose-Seminar findet am 02. November (18 Uhr, Kino Lumiere) eine Veranstaltung zum Thema „Psychophar- maka und Selbstbestimmung“ statt, die anhand des aktuellen Films „Nicht alles schlucken“ Chancen und Gefahren von Psychopharmaka erörtert. Zum Thema „Psychiatrische Gutachten“ sollen anhand des Films „Mollath – und plötzlich bist du verrückt“ am 18. November (18 Uhr, Klinikum HS 542) die Fehleranfälligkeit von psychiatrischen Gutachten und deren ethischen Aspekte diskutiert werden. An der Abschlussveranstaltung am 01. Dezember (18 Uhr, Kino Lumiere) soll schließlich der Wert des menschlichen Lebens diskutiert werden. Der Doku- mentarfilm „Was bin ich wert?“ verfolgt die Frage, inwieweit dieser Wert rein öko- nomisch zu bestimmen ist und was eine solche Bestimmung für das Gesundheits- system bedeutet. Interessierte sind herzlich eingeladen, zu den Veranstaltungen zu kommen und sich an der Diskussion zu beteiligen.